"Visionen zum Leben erwecken"

Eine große Resonanz beim Workshop II

Mit großem Engagement haben 33 Bürgerinnen und Bürger erfolgreich am Workshop II teilgenommen, der von der Bürgerliste Feldberg am Sonntag, den 28. April, im Feuerwehrhaus abgehalten wurde. "Es war uns ein besonderes Anliegen, alle Bürger, Gemeindeangestellte und Gemeinderatsmitglieder zur Mitwirkung einzuladen. Daher freute es mich besonders, dass drei Kandidaten anderer Listen dieser Einladung gefolgt sind", sagt Andreas Stumm, der auch den zweiten Workshop moderierte. Das Ziel bleibt, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und Maßnahmen für die Gemeinde zu entwickeln. "Ich möchte, dass wir wieder mehr zueinander finden, zuhören und Brücken bauen. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft bewältigen", betont Andreas Stumm. „Ich fand den Workshop sehr gut. Diese strukturierte Gründlichkeit bringt Schritt für Schritt Ergebnisse, die aufbauend wirken! Danke dafür“, ergänzt Dagmar Schäfer, die auch am Workshop teilgenommen hat.

Konkrete Schritte folgen
Als nächstes plant die Bürgerliste Feldberg einen weiteren Workshop für den 23. Juni. Nun soll es konkret werden. In diesem Workshop sollen die Ergebnisse der vorherigen Zusammenkünfte zusammengetragen und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Die Leitfrage wird lauten: "Was können wir tun, um unsere Ziele für die Gemeinde Feldberg zu erreichen?". "Es gibt viele Handlungsoptionen, die in Betracht gezogen werden können, von Eigeninitiativen über die Bildung von Arbeitsgruppen bis hin zu Anträgen für den Gemeinderat. Die Teilnehmer werden darüber entscheiden, was am Ende als Ergebnis dasteht", erklärt Andreas Stumm.

Eine offizielle Veranstaltung der Gemeinde wäre noch besser
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger am nächsten Workshop teilnehmen, denn je mehr Köpfe mitdenken, desto mehr Lösungen können gefunden werden. "Es wäre sogar noch besser, wenn die Gemeinde einen solchen Workshop organisieren würde. Dies wäre ein starkes Signal und würde die Beteiligung sicherlich enorm steigern", meint Bruno Schrade.

Erstes Ziel erreicht
Wir können uns über das Erreichen des ersten Etappenziels freuen und ein wenig stolz darauf sein. Unsere Vision, auch wenn sie in knapp über drei Stunden Arbeit nicht alle Aspekte abdecken konnte, spiegelt die Wünsche der Teilnehmenden wider. Sie soll atmen und wachsen und sich zur Vision aller Bürgerinnen und Bürger entwickeln.

Die Vision:

 Balance – Gemeinwohl - Lebensqualität

Gemeinschaft:
Wir setzen uns verantwortungsbewusst für eine lebendige Gemeinschaft ein, die Beziehungen pflegt, Entwicklung fördert und Identität stiftet. Dank einer guten und attraktiven Infrastruktur ist jeder Bürger mobil und kann bequem von seinem Wohnort aus agieren. Die Bürger haben in ihrer unmittelbaren Nähe Zugang zu einer Vielzahl von Dienstleistungen, darunter Lebensmittelversorgung, Post und medizinische Versorgung. Zusätzlich schaffen wir Begegnungsmöglichkeiten für Menschen jeden Alters, um das soziale Miteinander zu stärken.

Demokratie und Bürgerbeteiligung:
Unser Ziel ist eine aktive Demokratie, die auf bürgernaher und transparenter Gemeindepolitik basiert und die Bürger aktiv einbezieht. Der Gemeinderat fungiert als zentrales Organ und arbeitet gemeinsam mit der Verwaltung daran, dass die Gemeindeentwicklung zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger voranschreitet. Bürgerengagement wird nicht nur anerkannt, sondern auch aktiv gefördert.

Natur und Heimat:
Unsere Gemeinde zeichnet sich durch ihre einzigartige Natur, Landschaft und gesunde Lebensgrundlagen (Luft, Wasser, Ruhe, usw.) aus. Wir gehen verantwortungsvoll, schützend, schonend und nachhaltig mit diesen lebenswichtigen Ressourcen um, um das Wohlergehen von Mensch, Tier und Pflanzenwelt zu sichern.

Wirtschaft und Entwicklung:
Wir legen Wert auf qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten sowie ausreichend bezahlbaren Wohnraum. In unserer Gemeinde streben wir eine ausgewogene Wertschöpfung in allen Wirtschaftsbereichen an und setzen uns für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Entwicklung des Tourismus ein. Dabei steht Gastfreundschaft im Mittelpunkt und wir berücksichtigen unsere historischen Wurzeln.

 Die Ergebnisse unseres Workshops vom 28 April 2024 als PDF 

 

Mit vollem Einsatz an der Arbeit

 

„Erfolgreiche Gemeindeentwicklung beginnt mit Beteiligung“

Große Beteiligung am Workshop der Bürgerliste Feldberg

Sechs große Themenkomplexe sind es, die 46 Bürgerinnen und Bürger gemeinsam bei dem Workshop ausgearbeitet haben, zu dem die Bürgerliste Feldberg am Sonntag, 10. März, ins Feuerwehrhaus eingeladen hatte. „Es hat uns wahnsinnig gefreut, dass der Workshop so gut angenommen wurde und dass die Bürgerinnen und Bürger so engagiert mitgearbeitet, Ideen ausgetauscht und auch sehr konkrete Vorschläge eingebracht haben“, sagt Andreas Stumm, der den Workshop geleitet hat. Ziel war es, ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was Bürgerinnen und Bürger sich für Feldberg wünschen. „Beeindruckt hat uns, dass der Geist der Arbeit geprägt davon war, lösungsorientiert zu arbeiten und nicht bei einer problemorientierten Sicht hängen zu bleiben“, so Andreas Stumm.

Der erste Eindruck
„Oft sind es viele kleine Dinge, die immer wieder genannt werden und die ganz einfach umgesetzt werden könnten – zum Beispiel Mitfahrbänkle für den Ort. Doch es geht den Feldbergerinnen und Feldbergen natürlich auch um die großen Themen wie die Gemeindefinanzen – man hat gemerkt, dass ein starkes Bewusstsein für die finanzielle Situation der Gemeinde vorhanden ist“, fasst Andreas Stumm zusammen.

Das Ziel
„Wir als Bürgerliste fühlen uns den Interessen und Anliegen aller Feldbergerinnen und Feldberger verpflichtet – daher war es uns wichtig zu erfahren, auf welche Themen wir in der nächsten Legislaturperiode des Gemeinderats besonderen Fokus legen sollten“, sagt Bruno Schrade, der die Bürgerliste gemeinsam mit Heidi Bauer und Axel Birkholz im aktuellen Gemeinderat vertritt.

Die Inhalte
Von kaputten Fenstern in der Feldberghalle über zerstörte Wanderwege nach Forstarbeiten, die Gründung eines Naturkindergartens, Barrierefreiheit im Ort, Veranstaltungen für junge Menschen bis hin zur Sorge, vom öffentlichen Nahverkehr abgehängt zu werden: Die Bandbreite der Themen, die die 46 Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Tischen erarbeitet haben, ist vielfältig. Aus den verschiedenen Einzelthemen fassten sie schließlich die sechs für sie wichtigsten Themenkomplexe zusammen.

Die Themenkomplexe

  1. Mobilität
  2. Transparenz und Bürgerbeteiligung
  3. Tourismus – nachhaltig und zukunftsfähig
  4. Gemeindeentwicklung und Leitbild
  5. Gemeinde-Infrastruktur
  6. Lebenswertes Feldberg

„Diese Themenkomplexe und die dazugehörigen Vorschläge bieten nun eine wertvolle Struktur und Basis, um gemeinsam Lösungen zu suchen. Dass unsere Möglichkeiten als Bürgerliste hier auch nur beschränkt sind, ist Fakt. Jedoch können wir Dinge anstoßen, ansprechen und ja, manchmal auch lästig sein“, sagt Bruno Schrade. Aus vielen Äußerungen ist deutlich geworden, dass sich Bürgerinnen und Bürger von Gemeinde und Gemeinderat nicht wahrgenommen und nicht gut vertreten fühlen.

Das Fazit
In der Zusammenfassung lässt sich sagen, dass es den Bürgerinnen und Bürgern darum geht, in einer Gemeinde zu leben die lebenswert ist, in der man arbeiten kann und in der man verantwortungsvoll mit Menschen und finanziellen Ressourcen umgeht. Diese Allgemeinplätze wollen mit konkretem Leben gefüllt werden: „Unser Workshop zeigt, dass dies möglich ist und verdeutlichte den Wunsch nach einer ausgewogenen Balance zwischen verschiedenen Themenbereichen. Tourismus ist zweifellos wichtig für unsere Region, aber nur ein Aspekt von vielen. Das Bedürfnis nach einem klaren Zukunftsbild und Leitbild für die Gemeinde Feldberg wurde besonders deutlich“, so Andreas Stumm.

Es ist erkennbar, dass eine klare Vorstellung fehlt: Wie soll unsere Gemeinde aussehen, wenn der Skitourismus nicht mehr möglich ist? Warum wird zu wenig in die Infrastruktur investiert, und wohin fließt das Geld? Die Schulden der Gemeinde sind seit 2016 von 4,5 Millionen auf 12,5 Millionen Euro im Jahr 2022 gestiegen, ohne dass dies in der Straßeninfrastruktur oder der Wasser-Ver- und Entsorgung spürbar ist.

Nicht nur große, sondern auch kleine, schnell umsetzbare Maßnahmen scheinen unbeachtet zu bleiben. Die Einwohner von Feldberg, Falkau, Altglashütten, Neuglashütten und Bärental wünschen sich einen deutlichen Wandel in ihrer Gemeinde und möchten aktiv dazu beitragen. „Wir werden sicherstellen, dass die erarbeiteten Themen weiterhin im Fokus der Gemeinde stehen und mit den Bürgerinnen und Bürgern konsequent am Ball bleiben“, kündigt Andreas Stumm an.

„Eine erfolgreiche Gemeindeentwicklung beginnt mit der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern“, findet Teilnehmerin Dagmar Schäfer, die sich seit vielen Jahren auf der Bürgerliste engagiert. „Der Workshop hat gezeigt, dass der Wille zur Beteiligung auf jeden Fall da ist – und auch der Wunsch, dass auf die Bereitschaft sich einzubringen, auch eingegangen wird“, so Axel Birkholz in seinem Schlusswort

Das weitere Vorgehen
Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nach dem Workshop Interesse daran, in einen oder mehrere der sechs Themenkomplexe tiefer einzusteigen und an weiteren Lösungsvorschlägen mitzuarbeiten – dafür wird es in den kommenden Wochen und Monaten weitere Treffen geben.

Die Bürgerliste Feldberg
Die Bürgerliste Feldberg ist ein Zusammenschluss aus Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Feldberg, denen Bürgerbeteiligung wichtig ist und die sich für eine weitsichtige, nachhaltige und transparente Gemeindepolitik einsetzen. 

 

Die Ergebnisse unseres Workshops vom 10 März 2024 als PDF 

 

Mit vollem Einsatz an der Arbeit